Stellen Sie fest, dass eine Körperregion, z.B. Ihr rechtes Bein und Ihr rechter Fuß, im Umfang zunehmend größer wird? Sie leiden unter Schwere-, Druck- und Spannungsgefühlen der Haut an den
betroffenen Stellen? Dies könnten Anzeichen für ein Lymphödem sein. Bei einem Lymphödem ist der Rückfluss der Lymphflüssigkeiten zum Blutsystem gestört, sodass schmerzende Schwellungen
entstehen. Doch was kann ein Lymphödem auslösen? Wie macht sich ein Lymphödem bemerkbar? Und kann ein Lymphödem geheilt werden? In unserem großen Lymphödem Ratgeber erfahren Sie alle
wichtigen Informationen über Ursachen, Symptome, Diagnostik und Behandlung von Lymphödemen.
Wie entsteht ein Lymphödem? Ursache für ein Lymphödem ist, dass bei der Erkrankung Probleme beim Abfluss der Lymphe zum Blutkreislauf entstehen. Während einige dieser Abflussprobleme von Geburt an existieren (primär), entstehen die meisten aufgrund von Operationen oder Beschädigungen des Lymphsystems (sekundär).
Das Primäre Lymphödem ist eine sehr seltene, angeborene Störung des Lymphrückflusses, die aufgrund von Fehlern in der Entwicklung des Lymphsystems auftritt. Mögliche Ursachen sind beispielsweise:
Die Symptome können in der Kindheit, Adoleszenz oder im Erwachsenenalter auftreten, abhängig von der Schwere der Anomalie. Lediglich ca. einer von 100.000 Betroffenen leidet unter einem Primären Lymphödem.
Das Sekundäre Lymphödem ist die häufigere Form der Krankheit. Als “erworbene” Ödematisierung tritt es als Folge einer Verletzung oder Schädigung der Lymphbahnen auf. Häufige Ursachen sind:
Die meisten Sekundären Lymphödeme treten infolge von chirurgischen Eingriffen zur Krebstherapie auf, da die Lymphknoten hierbei häufig operativ entfernt werden müssen. In der Folge erleben viele
eine Schwellung der Extremitäten: Bei Frauen, die wegen Brustkrebs operiert wurden, zeigt etwa ein Drittel Lymphödeme am Arm oder an der Brustwand. Bei Eingriffen aufgrund von Gebärmutterkrebs
und anderen gynäkologischen Tumoren sind es sogar bis zu 70 % der Betroffenen. Bei Prostatakrebspatienten sind es annähernd 25 %. Insgesamt entstehen etwa 28.000 neue Sekundäre Lymphödeme jedes
Jahr nach Tumorbehandlungen.
Wie zeigt sich ein Lymphödem? Ein Hauptmerkmal und oft das erste Anzeichen von primären oder sekundären Lymphödemen ist eine Schwellung (Ödem) und Zunahme des Umfangs der betroffenen Körperpartie. Neben der Arme und Beine können nahezu alle Gliedmaßen betroffen sein. So gibt es beispielsweise ein Genitalödem, Brustwandödem oder Gesichtsödem. Bei Druck auf das angeschwollene Gewebe entsteht eine Vertiefung, die gerade in den frühen Stadien der Krankheit nach einer Weile wieder verblasst.
In den Anfangsstadien der Krankheit fühlt sich die Schwellung weich an und hat eine asymmetrische Ausprägung.
Ein Gefühl von Schwere, Druck und Spannung tritt nach der Schwellung auf. Die Haut in den betroffenen Bereichen wirkt straff und gespannt.
Zu Beginn lässt sich die Lymphflüssigkeit noch durch spezielle Entstauungstherapien aus dem Gewebe entfernen. Mit der Zeit kann die gesamte Extremität jedoch fest und geschwollen werden, sodass sie nicht mehr auf Druck reagiert, wie es in den frühen Stadien der Krankheit der Fall war. Ein solcher massiver Anstieg des Umfangs kann durch manuelle Lymphdrainage und Kompression nicht mehr rückgängig gemacht werden.
Kommen Ihnen diese Symptome bekannt vor? Dann wenden Sie sich an unsere Experten der CG LYMPHA! Wir können Ihnen zuverlässig sagen, ob Sie an einem Lymphödem leiden und eine entsprechende Behandlung einleiten, damit Sie wieder an Lebensqualität gewinnen!
Beim Lymphödem variieren die Symptome, je nachdem, wie weit die Krankheit bereits fortgeschritten ist. Diesen Fortschritt kann man grob in vier unterschiedliche Stadien einteilen:
Obwohl das Lymphsystem bereits beeinträchtigt ist, funktioniert der Flüssigkeitsabtransport noch. Es tritt (noch) keine sichtbare Schwellung auf, jedoch können sich Anzeichen wie ein Schwereempfinden oder rasche Erschöpfung des betroffenen Bereichs zeigen.
Ein geringfügiges Anschwellen wird sichtbar. Dieses reduziert sich jedoch nach einer Ruhephase in der Nacht oder nachdem der betroffene Bereich erhöht gelagert wurde. Das Ödem ist weich, und bei Druck entsteht eine kurzzeitige Delle.
Das betroffene Gewebe verfestigt sich, weshalb bei Druck keine Einkerbung mehr entsteht. Die Haut fühlt sich schmerzhaft straff an, die Schwellung lässt sich nicht mehr durch z.B. Hochlagern der Beine reduzieren.
Durch den Lymphstau schwillt die betroffene Körperregion stark an, wodurch die Bewegungsfähigkeit erheblich vermindert wird. Die Haut verdickt und vernarbt an den betroffenen Regionen und neigt zu länger heilenden Wunden.
Ein Lymphödem an sich ist nicht unmittelbar lebensbedrohlich, kann aber erhebliche körperliche Beschwerden verursachen und die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Wenn ein Lymphödem unbehandelt
bleibt, kann es fortschreiten und zu verschiedenen Komplikationen führen.
Aufgrund der Ansammlung von Flüssigkeit im betroffenen Bereich ist beispielsweise das Risiko für Hautinfektionen oder Lymphangitis (eine Infektion der Lymphgefäße) erhöht. Außerdem können die
Schwellungen im fortgeschrittenen Stadium teilweise zu Schmerzen, Steifigkeit und Bewegungseinschränkungen führen, was alltägliche Aktivitäten erschwert.
Mit der Zeit kann die Haut im betroffenen Bereich dicker und härter werden. Es können sich auch Blasen oder Warzen bilden. Allgemein kann die sichtbare Schwellung der Erkrankung dazu führen, dass
das Selbstbewusstsein und das Körperbild der Betroffenen beeinträchtigt wird.
Es ist daher wichtig, bei Anzeichen von einem Lymphödem frühzeitig einen erfahrenen Lymphologen aufzusuchen und eine angemessene Behandlung und Betreuung zu erhalten. Durch rechtzeitige
Intervention und konsequente Therapie können viele der oben genannten Komplikationen verhindert oder minimiert werden.
Kann sich ein Lymphödem wieder zurückbilden? Nein, ein Lymphödem verschwindet nicht vollständig von selbst. In diesem Sinne kann man das Lymphödem nicht heilen. Dennoch: Mit der richtigen
Behandlung und Pflege kann seine Ausdehnung reduziert, die Symptome gelindert und das Fortschreiten verlangsamt oder gestoppt werden.
Ein Lymphödem, das einmal entwickelt wurde, bleibt ein lebenslanger Zustand, aber mit der richtigen Therapie und Selbstpflege können viele Menschen ein aktives und erfülltes Leben führen.
Insbesondere mit einer Lymphödem-Operation kann heutzutage eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität für die Betroffenen erreicht werden.
Wenn Sie den Verdacht haben, an einem Lymphödem erkrankt zu sein, sollten Sie sich umgehend an Fachärzte oder Spezialisten wenden, die Erfahrung in der Behandlung dieses Zustandes haben. Denn leider sind bei weitem nicht alle Haus- und Fachärzte mit dem Krankheitsbild vertraut genug, um die Erkrankung fachgerecht zu diagnostizieren und entsprechend zu behandeln.
Wenden Sie sich am besten an einen Lymphologen. Ein Lymphologe ist speziell in der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Lymphsystems, einschließlich Lymphödem, geschult. Auch ein Phlebologen könnte Ihnen weiterhelfen. Hierbei handelt es sich um einen Arzt, der sich auf Erkrankungen der Venen spezialisiert hat, und oft auch Kenntnisse und Erfahrung in der Behandlung von Lymphödemen hat.
Bei Patienten, bei denen das Lymphödem durch Krebs oder dessen Behandlung verursacht wird, ist oft ein Onkologe in die Betreuung eingebunden. Bei Hautveränderungen oder -problemen im Zusammenhang mit einem Lymphödem kann auch ein Hautarzt (Dermatologe) konsultiert werden.
Es ist wichtig, einen Arzt oder Therapeuten zu suchen, der Erfahrung in der Behandlung von Lymphödemen hat, um die bestmögliche Betreuung und Beratung zu erhalten. Achten Sie darauf, sich immer ausführlich und umfassend beraten zu lassen und holen Sie sich gegebenenfalls eine Zweitmeinung ein.
Die chirurgische Therapie des Lymphödems, insbesondere die mikrochirurgischen Verfahren, werden darüber hinaus in spezialisierten Zentren durch Fachärzte für plastische Chirurgie durchgeführt.
Sie vermuten, an einem Lymphödem zu leiden? Dann kontaktieren Sie unsere Spezialisten der CG LYMPHA! Wir nehmen Ihre Beschwerden ernst und stellen die richtige Diagnose, damit Sie schon bald wieder ein unbeschwertes Leben führen können.
Die Identifikation eines Lymphödems erfolgt zumeist anhand der Symptomatik des Patienten, indem eine umfassende Untersuchung durch einen Lymphologen erfolgt. Zudem können bildgebende Verfahren, etwa eine CT oder MRT, erforderlich sein, um den genauen Ort einer Behinderung des Lymphabflusses zu lokalisieren. In Regionen, in denen Filariose häufig auftritt, kann eine Untersuchung auf diesen Parasiten erforderlich sein.
Das sogenannte "Stemmer'sche Zeichen" dient als Indikator zur Identifizierung eines Lymphödems. Hierzu versuchen Sie, eine Hautfalte, beispielsweise an der Zehe, zu ergreifen:
Spannungsgefühle entwickeln sich, die weder bei Ruhe oder Hochlegen der Beine noch bei körperlichen Aktivitäten nachlassen. Die betroffenen Körperteile fühlen sich oft kalt an und es ist eine
Neigung zu blauen Flecken zu beobachten.
Wenn es schwerfällt oder sogar unmöglich ist, die Hautfalte anzuheben, bezeichnet man dies als "positives Stemmer'sches Zeichen". Dies gilt als Hinweis auf ein Lymphödem.
Kann man die Hautfalte ohne Probleme anheben, so handelt es sich um ein "negatives Stemmer'sches Zeichen". Dies kann darauf hindeuten, dass kein Lymphödem vorhanden ist, allerdings bedeutet
es nicht zwangsläufig, dass ein Lymphödem ausgeschlossen werden kann.
In allen Fällen sollte ein Lymphologe frühzeitig konsultiert werden, um eine verlässliche Diagnose zu stellen.
Wir wissen bereits, dass ein Lymphödem nicht wieder von allein verschwinden kann. Mit einer entsprechenden Lymphödem-Therapie ist jedoch eine Linderung der Symptome möglich. Hierbei wird zwischen der konservativen Therapie und der operativen Therapie unterschieden.
Die konservative Therapie besteht aus der manuellen Lymphdrainage in Kombination mit Kompressionsbekleidung. Zusammen spricht man auch von der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE).
Bei der Manuellen Lymphdrainage (MLD) handelt es sich um eine spezielle Form der Massage durch Physiotherapeuten, die dazu beiträgt, die Lymphflüssigkeit aus dem geschwollenen Bereich abzuleiten und so den Lymphfluss zu verbessern. Bei Lymphödemen kann manuelle Lymphdrainage bis zu dreimal wöchentlich und jeweils 60 Minuten lang angewandt werden. Zudem können zeitlich begrenzte stationäre Kurbehandlungen mit konservativer Therapie von Nutzen sein.
Neben der Lymphdrainage ist die Kompressionstherapie ein wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen konservativen Behandlung. Nur wenn die Ergebnisse der MLD erhalten bleiben, kann man von einem wirklichen Erfolg sprechen. Deshalb ist das kontinuierliche Tragen von Kompressionskleidung unvermeidlich. Kompressionsstrümpfe, sowohl an den Armen als auch an den Beinen, können den betroffenen Bereich komprimieren, um die Lymphflüssigkeit abzuleiten und eine erneute Ansammlung zu verhindern. Hierzu müssen immer flachgestrickte Kompressionsprodukte getragen werden. Holen Sie sich stets eine professionelle Empfehlung von einem qualifizierten Sanitätshaus, da die Kompressionsbekleidung genau an Ihre körperlichen Gegebenheiten angepasst werden muss, um wirksam zu sein. Um die Symptome zu mildern, muss diese konservative Behandlung jedoch dauerhaft und konsequent beibehalten werden.
Es ist mittlerweile machbar, ein Lymphödem durch operative Methoden effektiv zu behandeln. Die Eingriffe sollten bei einer korrekten Diagnosestellung, nach gründlicher Vorbereitung und mit besonderem Augenmerk auf die Schonung der Lymphgefäße erfolgen. Eine anschließende konservative Behandlung über einen festgelegten Zeitraum ist notwendig, wobei das Hauptziel darin besteht, den lymphatischen Rückfluss wiederherzustellen oder zu optimieren.
Bei Lymphödemen stehen unterschiedliche Operationsverfahren zur Auswahl:
Lymphologische Liposculptur™
Lymphovenöse Anastomose (LVA)
Vaskularisierter Lymphknotentransfer (VLNT)
Lymphgefäßtransplantation (LLT)
Lympholymphatische Bypässe (LLB)
Bei der CG LYMPHA bieten wir Ihnen die Lymphologische Liposculptur™ an. Hierbei handelt es sich um eine innovative OP-Methode, bei der eine Resektion des durch den anhaltenden Lymphstau veränderten subkutanen Gewebes erfolgt. Das Operationsverfahren findet unter den besten Bedingungen in Tumeszenz-Lokalanästhesie und einer zusätzlichen Analgosedierung zur Schmerzausschaltung durch erfahrene Narkoseärzte statt. Seien Sie sich also sicher, dass jede Operation stets unter den höchsten Sicherheitsbedingungen erfolgt. Außerdem kommt es i.d.R. zu deutlich weniger postoperativen Schmerzen. Insgesamt führt die Lymphologische Liposculptur™ dazu, dass sich die Lebensqualität der Patienten deutlich verbessert. Als Kompetenzzentrum für Operative Lymphologie führen wir nicht nur die Lymphologische Liposculptur™ durch, sondern beraten Sie auch zu allen diagnostischen und operativen Verfahren. Dank unseres weitreichenden Netzwerkes können wir Sie bei Bedarf an weitere Spezialisten weiterleiten, die eines der anderen chirurgischen Verfahren anbieten.
Als erste und weltweit einzige Fachklinik für Operative Lymphologie sorgen wir von der CG LYMPHA dank einer operativen Therapie des Lymphödems dafür, dass Sie schon bald eine verbesserte Lebensqualität genießen können. Bei uns sind Sie in den besten Händen!
Für eine bestmögliche Betreuung nach der Operation bleibt Sie die erste Nacht nach dem Eingriff bei uns. Unser erfahrenes Stationsteam kümmert sich mit großem Einfühlungsvermögen darum, dass es Ihnen an nichts fehlt und steht Ihnen für jegliche Fragen zur Verfügung.
Dank unseres bundesweiten Therapeutennetzwerks der CG LYMPHA mit über 2.500 speziell geschulten Physiotherapeuten stellen wir sicher, dass Sie im Anschluss eine postoperative Behandlung in der Nähe Ihres Wohnsitzes erhalten können. Details zum Ablauf der Nachsorge, die manuelle Lymphdrainage, Kompressionsbekleidung und mögliche Bandagierung umfasst, werden unseren Patienten während der OP-Vorbereitungsphase mitgeteilt.
Durch unser innovatives Nachsorgekonzept erzielen wir eine deutlich schnellere Genesung und signifikant bessere Ergebnisse nach der Operation: Ziel ist es, eine möglichst dauerhafte Umfangsreduktion sowie eine deutliche Reduktion der konservativen Therapiemaßnahmen zu erreichen. Dies trägt zu einer erhöhten Lebensqualität bei!
Ist Fahrradfahren gut bei einem Lymphödem? Können mir Medikamente helfen? Sollte ich bei einem Lymphödem Kaffee trinken? Wir wissen, dass es viele Fragen gibt, die sich Lymphödem Patienten bezüglich Ihres Alltags und der Beschwerdelinderung stellen. Wir klären Sie über Ihre Möglichkeiten auf!
Es gibt derzeit keine Medikamente, die das Lymphödem direkt heilen, aber es gibt einige, die zur Linderung von Symptomen und zur Behandlung von Komplikationen eingesetzt werden können.
So können beispielsweise nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) wie Ibuprofen helfen, Schmerzen und Entzündungen zu reduzieren. Bei Anzeichen einer Infektion können außerdem Antibiotika verschrieben werden.
Dabei ist es wichtig, stets mit einem Arzt über die geeignetste Behandlung für Ihr spezifisches Lymphödem zu sprechen. Die Hauptbehandlungen für Lymphödeme sind physikalische Therapien wie manuelle Lymphdrainage, Kompressionstherapie und Bewegung, gegebenenfalls auch eine Operation – nicht aber medikamentöse Behandlungen. Medikamente werden in der Regel zur Behandlung von Symptomen oder Komplikationen, nicht zur direkten Behandlung des Lymphödems selbst, eingesetzt.
port und Bewegung können bei einem Lymphödem sehr hilfreich sein, da sie den Lymphfluss anregen und so dazu beitragen, die Ansammlung von Flüssigkeit im betroffenen Bereich zu reduzieren. Es ist jedoch wichtig, die richtigen Übungen oder Sportarten zu wählen und sicherzustellen, dass die Aktivitäten nicht zu Überbelastungen oder Verletzungen führen. Sportarten und Aktivitäten, die allgemein als gut für Personen mit Lymphödem angesehen werden, sind z.B.:
Schwimmen: Das Wasser bietet einen natürlichen Widerstand und unterstützt gleichzeitig das Gewicht des Körpers, wodurch es zu einer der besten Übungen für Personen mit Lymphödem
wird. Das kühle Wasser kann auch dazu beitragen, Schwellungen zu reduzieren. Gehen: Ein einfacher Spaziergang kann sehr effektiv sein, um den Lymphfluss zu fördern, ohne den Körper zu überlasten.
Radfahren: Radfahren, sei es auf einem stationären Fahrrad oder draußen, kann eine gelenkschonende Möglichkeit sein, sich zu bewegen und das Lymphsystem zu aktivieren.
Yoga: Viele Yoga-Posen können dazu beitragen, die Lymphzirkulation zu verbessern. Es ist wichtig, mit einem erfahrenen Lehrer zu arbeiten, der mit Lymphödem vertraut ist.
Pilates: Diese Übungsform stärkt die Kernmuskulatur und kann auch den Lymphfluss verbessern.
Widerstandstraining: Leichte Gewichtsübungen können helfen, die Muskelkraft zu erhöhen und die Lymphzirkulation zu fördern. Es ist jedoch wichtig, mit leichten Gewichten zu beginnen und die Intensität allmählich zu erhöhen, um eine Überlastung zu vermeiden.
Tai-Chi: Diese sanfte Bewegungsform kann dazu beitragen, den Lymphfluss zu fördern und gleichzeitig die Gelenkigkeit und Balance zu verbessern.
Bitte beachten Sie: Es ist immer ratsam, vor Beginn eines neuen Übungsprogramms oder einer Sportart mit einem Arzt oder Physiotherapeuten zu sprechen, wenn Sie an einem
Lymphödem leiden. Sie können Empfehlungen geben und möglicherweise spezifische Übungen oder Bewegungen vorschlagen, die besonders hilfreich sind. Das Tragen von Kompressionsbekleidung während der
Bewegung kann ebenfalls nützlich sein, um Schwellungen zu reduzieren.
Obwohl es keine spezifische "Lymphödem Diät" gibt, gibt es einige allgemeine Ernährungsempfehlungen, die dazu beitragen können, die Symptome des Lymphödems zu lindern und dessen Fortschreiten zu verhindern. Einige Lebensmittel und Getränke können die Schwellung oder das Entzündungspotenzial im Körper erhöhen und sollten daher in Maßen konsumiert oder, wenn möglich, vermieden werden:
Salz: Übermäßiger Salzkonsum kann zu Wassereinlagerungen führen, was die Schwellung bei Personen mit Lymphödem verschlimmern kann. Es ist ratsam, stark verarbeitete Lebensmittel,
Fast Food und salzige Snacks zu begrenzen und das Salzen von Speisen zu reduzieren.
Verarbeitete Lebensmittel (Fast Food): Diese können reich an Salz, Zucker und ungesunden Fetten sein. Sie können auch Zusatzstoffe und Konservierungsmittel enthalten, die Entzündungen im Körper fördern können.
Zucker und zuckerhaltige Lebensmittel: Übermäßiger Zuckerkonsum kann zu Gewichtszunahme und Entzündungen beitragen, was die Symptome des Lymphödems verstärken kann.
Alkohol: In großen Mengen kann Alkohol Entzündungen fördern und zur Dehydration beitragen, was das Lymphödem verschlimmern kann.
Koffein: Manche Quellen empfehlen, den Koffeinkonsum zu begrenzen, da er in einigen Fällen die Symptome verstärken kann, obwohl die Beweise hier nicht eindeutig sind.
Bestimmte Fette: Es ist ratsam, den Verzehr von gesättigten Fetten und Transfetten zu begrenzen, da sie Entzündungen fördern können.
Zusätzlich zu diesen Empfehlungen kann es auch hilfreich sein, eine ausgewogene Ernährung zu wählen, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, magerem Eiweiß und gesunden Fetten ist. Trinken
Sie zudem viel Wasser, um den Körper hydratisiert zu halten und die Nierenfunktion zu unterstützen. Ebenfalls sollten Sie Ihr Körpergewicht überwachen, da Übergewicht die Symptome des Lymphödems
verschlimmern kann.
Merken Sie sich jedoch: Jeder Mensch ist einzigartig, und was bei einer Person mit Lymphödem funktioniert, funktioniert möglicherweise nicht bei einer anderen. Es ist daher wichtig, mit einem Ernährungsberater oder Arzt über spezifische Ernährungsempfehlungen zu sprechen.
Verschiedene Faktoren und Aktivitäten können ein Lymphödem verschlimmern oder zu einer Zunahme der Symptome führen, etwa:
Infektionen: Jede Infektion, insbesondere Hautinfektionen, kann das Lymphödem verschlimmern. Betroffene sollten auf Schnitte, Risse oder andere Hautverletzungen achten, um das Infektionsrisiko zu minimieren.
Unzureichende Kompression: Das Nichttragen von Kompressionskleidung oder -bandagen, wenn sie empfohlen werden, oder das Tragen von unangemessen passender Kompression kann zu einer Zunahme der Schwellung führen.
Verletzungen: Jede Art von Trauma oder Verletzung des betroffenen Bereichs kann zu einer Zunahme der Lymphflüssigkeit und Schwellung führen.
Gewichtszunahme: Übergewicht und Adipositas können den Druck auf das Lymphsystem erhöhen und die Schwellung verstärken. Langes Stehen oder Sitzen: Ohne Bewegung kann die Lymphflüssigkeit in den betroffenen Gliedmaßen stauen, was zu einer erhöhten Schwellung führt.
Bestimmte Medikamente: Einige Medikamente können Wassereinlagerungen oder andere Veränderungen verursachen, die das Lymphödem beeinflussen. Es ist immer ratsam, mit einem Arzt über mögliche Medikamentenwechselwirkungen zu sprechen.
Um das Lymphödem zu managen und eine Verschlimmerung zu verhindern, ist es wichtig, regelmäßige medizinische Kontrollen durchzuführen, die empfohlenen Therapien und Selbstpflegepraktiken zu befolgen und mögliche Auslöser oder Risikofaktoren zu vermeiden. Jeder Mensch reagiert jedoch unterschiedlich, daher ist es wichtig, den eigenen Körper zu beobachten und zu lernen, was speziell für einen selbst am besten funktioniert.
Falls bei Ihnen Symptome auftreten, kontaktieren Sie die CG LYMPHA als Ihren Spezialisten für ein Lymphödem. Unser Kompetenzzentrum stellt für Lymphödem Patienten nicht nur eine ganzheitliche Diagnose bereit, sondern auch eine maßgeschneiderte Therapieempfehlung. Um stets die optimale Versorgung zu gewährleisten, legen wir großen Wert auf einen fachübergreifenden Dialog mit herausragenden Fachärzten und Forschern aus aller Welt.
Seien Sie sich sicher: Wir nehmen Ihre Beschwerden ernst und helfen Ihnen zu einem neuen Lebensgefühl! Vereinbaren Sie jetzt einen Termin für ein Beratungsgespräch.
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